Bei einer Nagelbettentzündung handelt es sich um eine eitrige Entzündung des Nagelbettes. So eine Entzündung kann ziemlich schmerzhaft und unangenehm werden.
Häufige Ursachen für eine Nagelbettentzündung sind Verletzungen, die während der
Maniküre oder Pediküre entstehen oder aber das ständige Arbeiten mit
Wasser und aggressiven Reinigungsmitteln.
Da die Haut um den Nagel sehr dick ist, kann der Eiter nicht richtig abfließen und kann sich sogar bis unter die Haut auf Knochen, Gelenke und Sehnenscheiden ausbreiten. Zudem können durch Verletzungen der Nagelhaut Bakterien und Pilze unter die Haut gelangen. Deshalb ist es besonders wichtig eine Nagelbettentzündung zu behandeln.
Was kann man bei einer Nagelbettentzündung tun?
Hilfreich sind bei einer Nagelhautentzündung
warme Seifenbäder oder das Baden der Nägel in einer
PVP-Iod-Lösung. Wenn die Schwellung noch geschlossen ist, kann eine Zugsalbe, z. B. mit Terpentinöl, aufgetragen werden. Bei offenen Schwellungen, bei denen der Eiter abfließen kann empfiehlt sich eine Desinfektion des Nagels mit einer Iod-Lösung. Auf keinen Fall sollte die Schwellung selbständig geöffnet werden.
Bei jeder schmerzhaften Nagelbettentzündung ist es auf jeden Fall ratsam einen Arzt aufzusuchen. Dieser kann abklären, ob Bakterien oder Pilze den Nagel befallen haben und entsprechende Medikamente verschreiben. Er kann aber auch eine chirurgische Öffnung der Schwellung durchführen.
Um einer Nagelbettentzündung vorzubeugen sollte man bei der Arbeit mit Wasser und Reinigungsmitteln unbedingt Handschuhen tragen. Bei Maniküre und Pediküre sehr vorsichtig arbeiten, um die Nagelhaut nicht zu verletzen. Die Nägel nicht zu kurz schneiden.