Eine Angina bezeichnet eine Infektion im Gaumenbereich, welche sich durch das Anschwellen der Mandeln äußert und von Halsschmerzen, oft auch von Fieber und Gliederschmerzen und allgemeinem Unwohlsein begleitet wird.
Der menschliche Rachen, Hals und Kehlkopf sind von einer Schleimhaut überzogen, zudem befinden sich im Rachen wichtige Lymphknoten, die schädliche Bakterien und Giftstoffe aus der Lymphe und dem umliegenden Gewebe herausfiltern und zerstören.
Im Bereich des Rachens sammelt sich allerlei Schleim unter anderem aus der Lunge, der Nase, den Nebenhöhlen, den Bronchien und den Ohren an, der zu Reizungen und Entzündungen führen kann.
Was ist eine Angina?
Die schlimmsten Entzündungen werden durch Bakterien verursacht. Zu solchen Entzündungen gehören neben der Angina auch
Scharlach oder Diphterie. Diese werden dann auch oft von Fieber und Gliederschmerzen begleitet.
Nicht so schmerzhaft und in der Regel harmlos sind Entzündungen des Rachens, die durch Viren verursacht werden. Diese können sich durch Schluckweh,
Heiserkeit,
Halsschmerzen und ein Wundheitsgefühl äußern.
Angina tritt meistens als Begleiterscheinung einer Erkältung auf, weshalb oft auch Husten, Brustschmerzen und Schnupfen auftreten können. Jedoch sollte man die Angina nicht mit einer einfachen Erkältung verwechseln, denn wird sie nicht korrekt behandelt, kann sie zu einer akuten Krankheit werden (Mandelentzündung).