Der Apfel war ursprünglich in Zentral- und Westasien beheimatet. Dieser asiatische
Holzapfel hatte mit dem süßen Apfel wie wir ihn heute kennen allerdings nicht viel gemein. Er war holzig, besaß viele Kerne und schmeckte sehr sauer.
Bereits in der Antike gelang der Apfel über die alten Handelsstraßen in den Schwarzmeerraum, wo er dann von Griechen und Römern kultiviert wurde. So entstand der heutige süße Apfel.
Über die gesundheitsfördernde Wirkung von Äpfeln ist man sich schon lange einig. Der berühmte Spruch
An Apple a day keeps the doctor away stammt bereits aus dem 19. Jahrhundert. Dabei wusste man damals wahrscheinlich noch nicht so genau was die Äpfel denn nun so gesund macht.
Heute wissen wir, dass Äpfel mehr als
30 verschiedene Mineralstoffe und Spurenelemente sowie wichtige Vitamine enthalten. Dabei schützen die Fruchtsäuren unsere Zähne und hemmen das Wachstum von Fäulnisbakterien im Darm, und die Gerb- und Farbstoffe der Äpfel schützen vor Herz- und Kreislauferkrankungen und stärken das Immunsystem.
Ein weiterer Pluspunkt der Äpfel ist, dass sie zusätzlich zu ihrer gesundheitsfördernden Wirkung auch noch
schlank machen. Aufgrund der hohen Quellfähigkeit des in Äpfeln enthaltenen Balaststoffes Pektin wird für ein anhaltendes Sättigungsgefühl gesorgt und die Verdauung angeregt. Das Pektin normalisiert zudem die Darmbewegung, weswegen geriebene Äpfel auch ein altes Hausmittel bei
Durchfall sind.
Forscher fanden sogar heraus, dass der tägliche Verzehr von einem Apfel
Alzheimer vorbeugen kann und sogar das
Wachstum von Krebstumoren bremsen kann. Dieser Effekt ist dem antioxidativen Wirkstoff Quercetin zu verdanken, der freie Radikale unschädlich macht und entzündungshemmend wirkt.
Da sich die meisten Vitamine, Mineralien und Spurenelemente in der Schale befinden, sollte man auch das Schälen von Äpfeln auf jeden Fall verzichten. Dabei sollte man allerdings beachten, dass sie ungespritzt sind.