Besonders einer der letzten
Vulkansausbrüche auf Island hat die Europäer auf Trab gehalten. Einmal mehr hat sich gezeigt, was die Natur für Kräfte mobilisieren kann und legt kurzerhand einfach mal den Flugverkehr her.
Aber
wie kommt es eigentlich zu einem Vulkanausbruch?
Wie viele Medien berichteten, konnten jedenfalls die Werbeagenturen von dem vergangenen
Vulkanausbruch profitieren und zauberten uns passend zum Thema den einen oder anderen Werbeclip. Sehr viel mehr Positives gibt es aber über solch einen Vulkanausbruch nicht zu berichten. Schließlich galten die Vulkane früher als die Tore zur Hölle. Die Wissenschaft weiß aber schon seit einer ganzen Weile, was sich wirklich im Untergrund verbirgt.
Wie kommt es also nun zu einem Vulkanausbruch?
Weltweit haben wir noch
550 aktive Vulkane, die sich hauptsächlich im
Ring Of Fire befinden.
Ihr Standort ist also rund um den Pazifik verteilt, was natürlich kein Zufall ist. Vulkane sind nämlich nur da, wo die Erdkruste in Bewegung ist.
Bei einem Ausbruch wird flüssiges Gestein aus dem Erdinneren nach oben befördert. Dieses Gestein hat eine Temperatur zwischen 1.000 und 1.300 Grad. An bestimmten Teilen des Erdmantels bildet sich Magma und steigt nach oben, da es eine geringere Dichte aufweist.
In die Erdatmosphäre gelangen außerdem Gase, Fest-Gesteine und Asche.
Das anschließende Austreten der so genannten Lava ist gar nicht so gefährlich, wie viele denken, das die zähflüssige Masse nur langsam fließt. Gefährliche ist die Glutwolke aus Asche und Gas, denn die kann sich mit einer Geschwindigkeit von 100 kmh ausbreiten.