Frettchen sind lustige Iltisse. Doch kann man sie auch als Haustier halten?
Das Frettchen ist tatsächlich eine Haustierform des Iltis. Wahrscheinlich stammt das Frettchen vom europäischen Iltis oder auch Waldiltis ab. Es existieren keine verschiedenen Rassen bei Frettchen allerdings gibt es verschiedene Zuchtformen, die sich in der Farbe des Fells unterscheiden, wie die Frettchenzüchter immer wieder betonen..
Frettchen als Haustier haben eine lange Geschichte
Schon bei den alten Griechen wurden die Frettchen erwähnt und schon Aristoteles empfahl das Tier zur
Frettchenjagd wegen der Vorliebe dieser Tiere für Vögel und Honig. Es finden sich Überlieferungen, dass die Römer Frettchen zur Bekämpfung von einer Kaninchenplage einsetzten.
Frettchen werden heute kaum noch zur Jagd eingesetzt. Die seltene Jagdform dees Frettierens ist nach dem Bundesjagdgesetz mit einem Jagdschein erlaubt. Ob Frettchen als Haustier geeignet sind streiten sich noch die Gemüter, aber kaufen kann man sie schon. Viele Menschen halten sich Frettchen und sind mit ihren Erfahrungen mit dem Frettchen als Haustier sehr zufrieden. Anderen behaupten Frettchen seien nur bedingt als Haustier geeignet, da sie viel Platz , Zeit und eine sehr ausgewogene Ernährung brauchen. Unkastrierte Frettchen sollen einen sehr starken Eigengeruch haben, der einige Menschen vor der Haustierhaltung eines Frettchen abhält. Frettchen sind nicht für die Einzelhaltung geeignet, da sie nach längerer Einsamkeit schwere Störungen entwickeln können. Durch intensiven Kontakt mit dem Menschen können Frettchen allerdings sehr zahm werden.