Eine kleine
Verbrennung hat man sich schnell mal zugesogen, am Ofen oder am Kochtopf hat man mal daneben gegriffen und schon ist es passiert. Doch wie reagiert man richtig, bei einer Verbrennung?
Verbrennungen und Verbrühungen entstehen, wenn zu große Hitze auf das Gewebe ausgeübt wird. Dabei werden die Zellen geschädigt oder sogar abgetötet. Eine Faustregel lautet, dass wenn mehr als 20 Prozent der Körperfläche von der Verbrennung betroffen sein sollten, dann sollte man nicht kühlen, da der Betroffene sonst eine Unterkühlung erleiden könnte. In solchen Fällen sollte natürlich auch auf jeden Fall der Notarzt gerufen werden.
Bei einer kleineren Verbrennung sollte man sofort kühlen, aber bloß nicht mit Eiswasser, sondern mit normalem Leitungswasser. Man sollte das Wasser über die Verbrennung lassen und nie die Verbrennung ganz in Wasser eintauchen. Die Verbrennung sollte außerdem nicht länger als zehn Minunten gekühlt werden, bei kleinen Kindern höchstens drei Minuten.
Es sollten keine Cremes oder Puder auf die Verbrennung aufgetragen werden und es sollte auf gar keinen Fall fusselndes Verbandsmaterial wie Papiertaschentücher verwendet werden.