Der Grog stammt aus dem 17. Jahrhundert und ist von den britischen Seefahrern erfunden worden. Mangels sauberen Trinkwasser verhalf sich die British Royal Navy mit dem Trinken von Rum, um nicht ganz zu verdursten.
Da dies jedoch dazu führte, dass die Mannschaft nicht mehr korrekt ihren Dienst ausführen konnte, kam ein Admiral auf die Idee den Rum mit Wasser zu verdünnen. Dieser Admiral trug immer einen
Grogham, einen dicken Lodenmantel, weshalb er auch den Spitznamen
Old Grog erhielt. Der Name wurde sodann auch auf das Getränk übertragen.
Grog Rezept ohne groggy zu sein
Üblicherweise wird ein Grog aus
breiten Gläsern mit einem Stiel getrunken, um sich die Finger nicht zu verbrennen.
In das Glas gibt man je nach Geschmack
zwei bis drei Würfel Zucker und füllt es mit
1/8 L heißem Wasser auf.
Bevor man das heiße Wasser einfüllt, sollte man jedoch einen Glasstößel oder einen Metalllöffel in das Glas geben, es könnte sonst zerspringen. Nun so lange rühren bis sich der
Zucker aufgelöst hat.
Als nächstes gießt man
4 cl Rum hinzu. Dies sollte man am besten erst direkt vor dem Servieren tun, um das volle Aroma des Rums zu erhalten. Und fertig ist der Grog.
Wenn man es etwas stärker mag, kann man auch den sogenannten
steifen Grog zubereiten. Dabei kommt einfach nur weniger Wasser, dafür aber mehr Rum in den Grog. In Hamburg sagt man so schön:
Rum muss, Zucker kann, Wasser tut nicht Not. Dort ist der steife Grog wohl beliebter. Aus Norddeutschland kommt auch der Ausdruck
groggy, den man gebraucht, wenn man am Vortag zu viel getrunken hat und sich am nächsten Tag nicht so wohl fühlt, sondern eben groggy.