Jedes Jahr warten in Deutschland die Kinder am 6. Dezember auf den Nikolaus. BEi manchen kommt der rot-weiße Mann, bei anderen der Bischof-Nikolaus. Wer ist eigentlich der Nikolaus und woher kommen die Kostüme?
Die Vorfreude am
6. Dezember ist groß - die Kinder stellen die Stiefel raus, die der Nikolaus befüllen soll. Manche Kinder bekommen ihn sogar zu Gesicht. Er kommt im
rot-weißen Nikolauskostüm mit schweren Stiefeln, Rauschebart und seinem großen Sack. Meist hat er ein goldenes Buch dabei aus dem er lesen kann, ob die Kinder auch artig waren. Viele Kinder fürchten sich ein bisschen vor dem großen alten Mann. Bei manchen kommt ein Nikolaus im
Bischofsgewand. Dieser hat oft noch
Knecht Ruprecht dabei.
Viele Kinder üben ein
Gedicht oder ein Lied für den Nikolaus ein und warten gespannt auf sein Geschenk. Aber warum kommt bei manchen der rot-weiße Nikolaus und bei manchen der
Bischofnikolaus? Was steckt dahinter?
Die Legende vom heiligen NIkolaus stammt aus dem Jahre 300. Nikolaus war ein sozial gerechter Mann, der Gaben an Arme verteilte, unschuldig veurteilte rettete und Seeleuten in Not half.
Seit dem 16. Jahrhundert wurde der Bischof Nikolaus zum Gabenbringer für die Kinder.
Das rote Kostüm kam erst viel später und wurde vom niederländischen
Sinter Claas abgeschaut. Berühmt wurde es erst, weil
Coca Cola die passende rot-weiße Farbe für eine Werbekampagne nutzte und so wurde der rot-weiße Nikolaus auch in Deutschland berühmt.
Doch ganz egal in welchem Kostüm der Nikolaus in diesem Jahr kommt, die Kinder werden sich über seine Gaben freuen. Meist bringt er
Mandarinen, Nüsse, Süßigkeiten und kleine Geschenke mit denen er an den barmherzigen Nikolaus erinnern soll.