Es ist Dezember und in ganz Europa werden die Tage bis Weihnachten gezählt. An Heilig Abend bringt uns das Christkind die Geschenke. Aber wer bringt die Weihnachtsgeschenke eigentlich in Dänemark?
In Dänemark beginnt Heilig Abend fast genauso wie bei uns in Deutschland. Die Familie trifft sich zum Abendessen, bei dem meist Gans, Ente oder Schweinebraten mit Rotkohl und glasierten Kartoffeln gegessen wird. Danach gibt es in Dänemark einen
Weihnachtsbrauch, den man bei uns nicht kennt: Die
Weihnachtsgrütze.
In einer der Schüsselchen ist traditionell eine
Mandel versteckt und die Person, die diese Mandel findet erhält das
Mandelgeschenk.
Nach dem Weihnachstessen, bei dem es meist Koboldbier gibt, versammelt sich die ganze Familie um den Weihnachtsbaum. Es werden Weihnachtslieder gesungen, alle fassen sich an den Händen und der Christbaum wird umtanzt. Dann ist Bescheerung und die Geschneke dürfen geöffnet werden. Aber wer hat sie gebracht?
Heute bringt nicht mehr der Kobold, sondern der Weihnachtsmann die Geschenke nach Dänemark.
Früher brachte ein
Kobold, der
nisse, ein Haus- und Hofgeist die Geschenke den Kindern. Aber mit amerikanischen Postkarten kam der Weihnachtsmann nach Dänemark und wurde Ende des 19.Jahrhundert von ihnen übernommen.