Der
Eurotunnel verbindet Frankreich und England durch einen Tunnel unter dem Ärmelkanal.
1984 wurde mit dem Bau des Eurotunnels zwischen
Großbritannien und
Frankreich begonnen. Zwar gab es die ersten Pläne schon vor 200 Jahren, doch scheiterten die Bauversuche durch Wassereinbrüche und Bauschwierigkeiten.
Der Bau des
Eurotunnels dauerte sechs Jahre an bis die Verbindung unter dem Ärmelkanal vollendet war. Hochmoderne Tunnelbohrmaschinen kamen zum Einsatz um den beeindruckenden Tunnel zu verwirklichen.
Die englischen und französischen Bauarbeiter konnten sich im Dezember 1990 die Hände in der Mitte des unterirdischen Tunnels schütteln. Vier Jahre später war die feierliche Eröffnung des Eurotunnels.
Der Eurotunnel, der bisher teuerste Tunnel weltweit, verläuft in etwa 50 Meter Tiefe unter dem Ärmelkanal.
Mehr als
15 Milliarden Euro betrugen die Baukosten des Eurotunnels. Diese wurden ohne staatliche Subventionen von Banken, Baufirmen und Privatanlegern investiert.
Der Eurotunnel wird von Schnellzügen zwischen Frankreich und England befahren. Von Calais bis Dover dauert die Zugfahrt ca. eine Stunde. Obwohl die Tickets teuer sind ist die Strecke gut besucht. Die Züge können auch mit dem Autos, Busse und Motorräder transportieren.
Die
Betreibergesellschaft Eurotunnel hat seit der Gründung nur Verluste und knapp zehn Milliarden Euro Schulden gemacht.