Fast jede Frau zwischen 35 und 45 Jahren leidet an dem prämenstruellen Syndrom. PMS kann sich körperlich zum Beispiel durch Schmerzen und Ziehen im Bauch, Kopfschmerzen, schwere Beine und Brüste und Schlafstörungen,
und seelisch durch starke Stimmungsschwankungen, wie Reizbarkeit, Wut oder auch Ängste und Traurigkeit äußern. Meistens tritt PMS kurz vor der Regel auf, bei manchen Frauen können die Beschwerden aber bereits zwei Wochen davor, also kurz nach dem Eisprung, auftreten.
Da es sich bei PMS um eine
hormonelle Störung im Körper, bei der die Hormone Östrogen und Progesteron in ihrer Balance gestört sind, handelt, sollte es unbedingt behandelt werden.
Eine Studie der
University of Massachusetts ergab, dass eine
Ernährungsumstellung eine Linderung der Beschwerden bringen und sogar das Risiko für PMS senken kann. Vor allem die Vitamine D und B 6 sowie Kalzium und Gamma-Linolensäure sollen hierbei besonders hilfreich sein.
Bei leichten Erscheinungsformen von PMS können zudem einige
pflanzliche Mittel eine Linderung bringen. Dazu gehören unter anderem Johanniskraut, Nachtkerzenöl oder Mönschpfeffer. Allerdings sollten diese Mittel nur nach Absprache mit dem Gynäkologen eingenommen werden.
Bei vielen Frauen hat sich auch die Einnahme der
Anti-Baby-Pille als hilfreich erwiesen. Bei manchen wurden die Probleme dadurch jedoch auch verschlimmert.
Sollten die Beschwerden besonders stark sein enpfiehlt sich den Hormonspiegel messen zu lassen. Dadurch kann festgestellt werden was dem Körper tatsächlich fehlt und kann ihn dann mit der Hilfe von
natürlichen Hormonen wieder ins Gleichgewicht bringen. Bei starken
Depressionen kann auch auf Antidepressiva zurückgegriffen werden.
Ein bewährtes Mittel bei PMS und auch bei Depressionen ist das Treiben von
Sport. Sport kann nachweislich bei hormonellen Schwankungen helfen. Zudem werden bei der sportlichen Betätigung Endorphine freigesetzt und das macht widerum glücklich.