crawlertrap

Wie funktioniert betreutes Wohnen?

31 Jan
Alter mensch auf einer Parkbank
Quelle: uschi dreiucker / pixelio.de
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Betreutes Wohnen ist eine kostengünstige Alternative für aktive Senioren.
Wer im Alter völlig gesund ist, aber nicht mehr allein zu Hause leben kann oder möchte, der hat in Deutschland vermehrt die Möglichkeit, sogenanntes Betreutes Wohnen in Anspruch zu nehmen.
In diese Anlagen kann man sich entweder einkaufen oder einmieten, um eine barrierefreie, altersgerecht geschnittene und gut erreichbare kleine Wohnung zu beziehen. Weitere Leistungen wie regelmäßiges Essen oder eventuelle Pflegeleistungen können bei Bedarf oder auch einfach auf Wunsch gegen entsprechende Zusatzgebühren in Anspruch genommen werden.
Doch die Selbstständigkeit bleibt erhalten und eigene Möbel können in das neue Zuhause mitgenommen werden. Wo Senioren sich wünschen zu wohnen zeigt eine Statistik von TNS Emnid.

Statistik: Wie möchten Sie im Alter von 70 Jahren wohnen?* | Statista


Umfassendes Angebot an Kultur, Sport und Ausflüge


Auch wenn Betreutes Wohnen also heißt, dass die Senioren weitgehend selbstständig bleiben, sind sie doch nicht mehr alleine. Abgesehen davon gibt es in den Wohnanlagen meist umfassende kulturelle Angebote wie Vorträge oder Seminare zu altersrelevanten Themen, auch Ausflüge und sportliche Events werden seitens der Betreiber angeboten. Einige sind als Grundservice deklariert und können kostenlos in Anspruch genommen werden, andere wiederum sind kostenpflichte Wahlleistungen. Betreutes Wohnen heißt aber auch, dass im Bedarfsfall Pflege und Pflege rund um die Uhr angeboten wird. Auch Alltagsbegleiter, die für Gespräche, Einkäufe oder einfach nur Hauswirtschaftstätigkeiten notwendig werden, stehen gegen eine bestimmte Gebühr zur Verfügung.

Seniorenwohnheime in allen Preislagen verfügbar


Grundsätzlich wird Betreutes Wohnen exakt auf die finanziellen Möglichkeiten der Senioren angepasst. Ein Großteil der anfallenden Kosten wird von der zuständigen Pflegekasse übernommen, was sich nach der individuellen Pflegestufe richtet. Den Restbetrag zahlt der Bewohner selbst, wobei seitens der Betreiber für Betreutes Wohnen darauf geachtet wird, dass dem Bewohner natürlich ein gewisser Betrag an Taschengeld für die eigenen Bedürfnisse verbleibt. Grundsätzlich gilt für die Wohnanlagen die DIN-Norm 77800, womit die Mindestanforderungen an die Anlage selbst, an die einzelnen Wohnungen sowie die Leistungen und die Kosten exakt beschrieben sind. Allerdings ist diese Norm nicht gesetzlich verpflichtet, sodass sich damit ein gewisser Standard herauskristallisiert, wenn Betreiber auf die Einhaltung der DIN-Vorgabe achten. Aber auch einzelne Bundesländer haben individuelle Gütesiegel für diese altersgerechten Wohnanlagen, etwa Baden-Württemberg oder Nordrhein-Westfalen. Ein Name, der für Qualität in Bezug auf Betreutes Wohnen steht ist die Augustinum Gruppe, die seit den 1950er Jahren entsprechende Wohnstifte betreibt.

Kommentar zu “Wie funktioniert betreutes Wohnen?”
gravatar
Jan

03.07 2017

Die Senioren von heute altern anders als noch vor wenigen Jahren. Besonders wichtig ist für viele ältere Menschen das Leben in einer Gemeinschaft. Viele von ihnen sind länger gesund und aktiv, auch wenn sie schon einen gewissen Unterstützungsbedarf haben. Außerdem ist es nicht mehr automatisch die Familie, die bei Pflegebedürftigkeit einspringen kann und soll, vielmehr wird professionelles Engagement gewollt und geschätzt. Eigenständigkeit und Unabhängigkeit sind Bedürfnisse, die die Senioren von heute gewahrt sehen möchten.
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