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Heizkostenvergleich Gas, Öl und Strom

26 Apr
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Gerade die Heizkosten steigen in den letzten Jahren mehr und mehr an. Daher sind auch viele Verbraucher natürlich auf der Suche nach der günstigsten Alternative. Im folgenden wollen wir daher hier erörtern, wie man am günstigsten Heizen kann, mit Strom, Öl oder Gas?


Der Heizkostenvergleich


Natürlich kann man keine eindeutige Aussage darüber treffen mit welchem Rohstoff man im Laufe der Nutzungsdauer einer Heizungsanlage das optimale Kosten-Nutzenverhältnis erzielen kann.
Hierzu gibt es derzeit verschiedene Vergleichsportale, wie etwa Toptarif, Verivox, Check24 oder Wechselpiraten, auf denen man sich regelmäßig informieren sollte. Denn niemand weiß, wie sich die Rohstoffkosten über die Jahre entwickeln werden.

Zu den gängigsten Anlagen gehören Wärmepumpen, die mit Strom betrieben werden, Gasheizungen und Heizungen, die mit Öl heizen. Man kann aber nicht pauschal sagen, welche Anlage insgesamt die günstigste ist. Dazu müssen auch verschiedene Faktoren, wie die Wohnfläche, die Anzahl der Bewohner, die Lage des Hauses und die Bauart mit einbezogen werden. Außerdem sind auch die Anzahl und die Größe der Fenster, sowie die Wärmedämmung entscheidende Faktoren, die bei der Berechnung der Heizkosten betrachtet werden müssen.

Die Wärmepumpen


Eine Wärmepumpe zieht die Wärme aus dem Erdreich. Dazu muss es möglich sein Bohrungen auf dem Grundstück durchzuführen, um so die Erdsonden in den Erdboden einzubringen. Im gesamten Haus wird die Wärme dann über eine Fußbodenheizung abgegeben. Auf Grund der aufwendigen Installation ist diese Form der Heizanlage besonders bei Neubauten sinnvoll, da die Kosten bei einem Umbau unter Umständen sehr hoch sein können. Warmwasser bei einer solchen Anlage wird in einem Speicher erzeugt, dabei stehen verschiedene Größen zur Verfügung. Um die Wärme aus dem Erdreich zu ziehen, wird mit einem Aggregat gearbeitet, welches elektrisch angetrieben wird. Generell kann man hier sagen, dass man für die Gewinnung von 4 KWh Wärme etwa 1 KWh Strom benötigt. Geht man von einem zweistöckigen Haus für eine vierköpfige Familie aus wird für das Heizen und das Warmwasser insgesamt etwa 4.000 KWh Strom gebraucht. Berechnet man die Kosten dafür an den aktuellen Marktpreisen belaufen sich diese auf etwa 750 bis 800 Euro. Es handelt sich im Heizkostenvergleich also um eine sehr sparsame und effektive Methode, um zu heizen.

Die Öl Heizungsanlage


Die Öl Heizungsanlage erzeugt mit dem Verbrennen des Rohstoffes Öl Wärme. Allerdings ist hier zu beachten, dass bei der Erzeugung Wärmeverluste von bis zu 12% an modernen Anlagen entstehen können. Für die Erzeugung von Wärme und Warmwasser für eine vierköpfige Familie in einer Immobilie mit zwei Stockwerken werden insgesamt etwa 1.600 Liter Heizöl benötigt. Bei den derzeitigen Ölpreisen sind das Kosten von etwa 1.400 Euro pro Jahr.

Die Gas Heizungsanlage


Will man mit Gas heizen, dann ist erst einmal wichtig, dass Gas auch über eine Erdgasleitung bezogen werden kann. Auch hier erfolgt die Erzeugung von warmen Wasser in einem Kessel, der unterschiedliche Mengen speichern kann durch die Zirkulation. Hier sind die Verluste im Gegensatz zu der Öl Heizung relativ gering. Um die oben bereits erwähnte Immobilie mit Wärme und warmen Wasser zu versorgen werden pro Jahr etwa 1530 m³ Erdgas benötigt. Die Kosten dafür belaufen sich anhand der derzeitigen Preise berechnet auf etwa 1.000 Euro.

Fazit
Vergleicht man diese drei Arten, um zu Heizen im Heizkostenvergleich, dann lässt sich feststellen, dass das Heizen mit einer Wärmepumpe im Bezug auf die Rohstoffkosten mit Abstand die günstigste ist. Allerdings müssen auch die Installationskosten berücksichtigt werden, diese sind sehr verschiedenen und hängen auch von unterschiedlichen Faktoren ab. Dazu gehört der Standort und auch ob es sich um einen Neubau handelt oder die vorhandene Heizungsanlage umgerüstet werden soll.
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