Jeder kennt sie, jeder liebt sie und besonders im Sommer ist sie ein unverzichtbares Mittel, um wenigstens ein paar kühle und erfrischende Momente erhaschen, bevor es wieder in die Hitz geht. Aber wie funktioniert so eine
Klimaanlage eigentlich?
Erstmal muss man wissen, dass Klimaanlage und Kühlschrank nach dem gleichen Prinzip funktionieren und
Carl von Linde 1876 den ersten Kasten entwickelte, der sein Essen kalt hielt. Damit lieferte er uns auch die Vorlage für die Klimaanlagen, wie man sie heute so kennt.
Die Funktionsweise einer Klimaanlage
In einem Röhrensystem wird es Gas durch Erhöhung des Drucks verflüssigt und wird nach der Verminderungs des Drucks wieder gasförmig, dabei ändert es die Temperatur. Dieses Phänomen hat man bereits 1852 entdeckt.
Das Kältemittel zirkuliert also einem geschlossen Kreislauf und verdampft bei niedrigen Temperaturen (beispielsweise bei 0 Grad Celsius). Die warme Außenluft gelangt über einen Ventilator in den Verdampfer. Das vorbeiströmende Kaltmittel wird durch die warme Luft zum Sieden gebracht, dann verdampft es. Das Kältemittel hat im gasfömigen Zustand eine Temperatur von 10 Grad und das reicht, um die Luft, die in den Innenraum geleitet wird, auf 23 Grad abzukühlen.