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Wie schwer ist Schnee?

03 Sep
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Die Schneeflöckchen, die zu Boden fallen erscheinen uns so federleicht und doch kann Schnee, einmal auf festem Grund aufgelegen, so schwer werden, dass er gar Dächer und Strommaste zum Einstürzen bringt.

Das Gewicht des frisch gefallenen Schnees wird zudem einerseits von der Größe der Schneeflocken beeinflusst und zum anderen hängt es davon ab, ob es sich um trockene oder feuchte Schneeflocken handelt. Ob diese trocken sind und als feiner Pulverschnee zu Boden fallen oder ob der Schnee nass und großflockig die Erde erreicht, hängt von der Temperatur in der Wolke, der Luft und auf dem Erdboden ab. Aber auch die Windverhältnisse spielen hierbei eine Rolle.

So weist trockener Pulverschnee eine Masse von 30 bis 50 kg/m³ auf, während feuchter Neuschnee bis zu 200 kg/m³ auf die Waage bringen kann.

Da sich Schnee aber sobald er auf dem Boden liegt immer weiter verdichtet, kann er sogar eine Masse von bis zu 500 kg/m³ aufbringen. Das Gewicht wird zusätzlich von den Witterungsverhältnissen auf dem Erdboden und von seinem Alter bestimmt. Je höher die Temperaturen, desto schneller verliert der Schnee an Volumen und nimmt an Dichte zu. Bei einer Temperatur um 0°C fängt der Schnee an zu schmelzen und seine Poren füllen sich mit Wasser, was dazu führt, dass der Schnee schwerer wird. Bei fallenden Temperaturen gefriert das Wasser wieder und es bildet sich eine feste Kruste auf der Oberfläche. Je öfter dieser Vorgang stattfindet, desto dichter wird der Schnee. Dadurch kann ein mehrjähriger Schnee, Firn genannt, eine Dichte von bis zu 800 kg/m³ erreichen.
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