Zucker kann unter vielen Namen auftreten, allen gemeinsam ist, dass sie süß schmecken und viel Energie liefern.
Die verschiedenen Zuckerarten:
Bei dem allgemein bekannten
Haushaltszucker verbirgt sich die chemische Bezeichnung
Saccharose. Es handelt sich hierbei um eine komplizierte chemische Verbindung aus
Fruktose und Glukose. Saccharose ist sehr süß und liefert rund 420 kcal/100 g, an ihr wird die Süßkraft anderer süßender Stoffe gemessen.
Fruktose, auch
Fruchtzucker genannt, ist vor allem in Früchten und Honig enthalten. Im Vergleich mit der Saccharose schmeckt sie etwas süßer und hat in etwa genauso viele Kalorien.
Glukose, auch als
Traubenzucker bekannt, wird insbesondere durch die enzymatische Spaltung von Stärke aus Weizen, Mais oder Kartoffeln produziert. Ihre Süßkraft ist nicht so hoch wie die der Saccharose. Auch bei der
Dextrose handelt es sich um Glukose. Ihren Namen verdankt sie ihrer Eigenschaft polarisiertes Licht rechts zu drehen.
Galaktose bildet gebunden an Glucose die
Laktose (Milchzucker). Sie wird auch
Schleimzucker genannt, da sie in verschiedenen Schleimhäuten vorkommt. Die Süßkraft der Galaktose und der Laktose ist vergleichsweise gering. Sie werden vor allem dafür eingesetzt, um einen cremigen Geschmack zu erzeugen, liefern allerdings fast genauso viel Energie wie die Saccharose.
Aus all diesen Zuckerarten lassen sich dann durch die Zugabe von Wasser verschiedene Sirupe zubereiten.
Auch Honig besteht hauptsächlich aus Zucker (80 %) mit einem hohen Anteil an Fruktose. Die restlichen 20 % bildet Wasser, trotzdem hat Honig aufgrund des hohen Anteils an Fruktose eine ähnlich hohe Süßkraft wie Saccharose und liefert rund 285 kcal/100g.