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Minen-Unglück in Chile: Wie kann man unter 700 Meter Tiefe überleben?

17 Sep
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Chile: Bei einem Minen-Unglück am 5. August 2010 wurden 33 Bergarbeiter unter 700 Meter Tiefe verschüttet. Die Rettung dauert Monate. Doch wie kann man so lange unter der Erde überleben?

33 Männer wurden in Chile während ihrer Arbeit von einem Minen-Unfall überrascht und sind seit dem 5. August unter der Erde verschüttet. Dennoch meldet die Presse weltweit, unter anderem auf news-trends.de, dass die Bergleute wohlauf sind. Bilder und Videos zeigen sie lächelnd, oder mit dem Victory-Zeichen - die Hoffnung scheint sich bei den Männern durchzusetzen.

Wie schaffen es die Männer monatelang 700 Meter unter der Erde zu leben? Kann man das überleben?

Dank eines Schachtes haben die Männer eine relativ gute Luftzufuhr, die mittlerweile verbessert wurde. Unten dürfen die Kumpels sogar rauchen.

Es ist körperlich und seelisch kein leichtes Unterfangen, doch ein Experte der Nasa gibt den Bergleuten seine Ratschläge. Denn auch im Weltall verbringt man lange Zeit auf engstem Raum mit geringem Sauerstoff. Er rät den Männern: Man soll an ein Marathon denken. Denn ein Marathon ist ein langer Weg, und auch kein leichter Weg. Das Ziel liegt noch weit voraus, und daran kann man während des Laufens noch nicht denken, sondern eher an das Laufen selbst.

Die Bergleute sollten sich keine zu schnellen Erfolge erhoffen, denn da es sicher ist, dass die Chilenen 3 bis 4 Monate in 700 Meter Tiefe verbringen müssen, kann das Hoffen auf einen schnellen Erfolg ungeduldig machen, und das greift die Psyche unten besonders stark an.

Dank des Schachts wird den Männern regelmäßig Nahrung heruntergeschickt Sie haben zudem Playstation Portables bekommen, einen Fernseher, eine Videokamera, Zigaretten, Karten usw. Außerdem werden sie von Psychologen, Ärzten und Ingenieuren betreut, die oben auf der Erdoberfläche aufpassen. Was den Männern wohl besonders Kraft gibt, sind die Familienangehörige, die oben ihre Zelte aufgeschlagen haben und per Briefe Kontakt zu ihren Männern, Vätern, Söhnen halten.

Voraussichtlich zur Weihnachtszeit werden die Männer endlich frei sein.
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