Gerade in wirtschaftlich unsicheren Zeiten wollen vermehrt Bürger Geld in sichere Geldanlagen investieren, aber der Markt an Wertpapierarten ist unübersichtlich und für Laien kaum verständlich.
Beim Kauf von Wertpapieren geht der Käufer eine Beurkundung ein, die den erworbenen Anteil an dem jeweiligen Unternehmen dokumentiert. Diese Urkunde - das Wertpapier -gilt als Nachweis für die Beteiligung an dem Unternehmen.
Wertpapierarten Überblick: was sind Aktien, Anleihen und Obligationen
Was sind Anleihen und Obligationen: Anleihen und Obligationen werden zu der Wertpapierart der
festverzinslichen Wertpapiere gezählt.
Das heißt, dass heißt, dass sie eigentlich über die jeweilige Laufzeit einen zuvor
festgesetzten Zinssatz erwirtschaften.
Gerade Anleihen haben dabei eigentlich immer eine zu Beginn
definierte Laufzeit, die je nach Anleihe varriiert.
Anleihen Laufzeiten von einem bis zehn Jahren sind nicht ungewöhnlich.
Anleihen sind aus Sicht der Wirtschaft klassische Mittel, um sich kurzfristig Fremdkapital zu beschaffen.
Wenn man Anleihen kauft erkauft man sich damit das Recht auf die Rückzahlung am Laufzeitende zuzüglich einer vorher vereinbarten Zinszahlung.
Manche Anleihen bzw. vor allem Anleihen eines Unternehmens sind oftmals mit dem Aktienkurs verbunden, so dass es entweder einen variablen Zinssatz gibt oder dieser z.b. nur fällig wird, wenn die Aktie an der Börse nicht abstürzt.
Die Rückzahlung erfolgt dann oftmals auch in Aktien zum Wert beim Laufzeitende.
Das Unternehmen sichert sich damit doppelt ab und kann dadurch oftmals deutlich über Marktniveau liegende Zinsen anbieten. Aktuelle ist eine Rendite von 8% keine Seltenheit.
Aktien zählen ohne Zweifel zu den bekanntesten Anlegeformen und Wertpapierarten.
Eine Aktie ist im Grunde ein Anteilsschein, also die Urkunde darüber, dass man in ein Unternehmen investiert hat und somit einen teil der Kapitalgesellschaft besitzt.
Bei Aktien unterscheidet man im Wesentlichen zwischen 2 Arten: Stammaktien und Vorzugsaktien.
Oftmals werden diese anhand der Dividende unterschieden, die bei Vorzugsaktien höher liegen kann. Möglich sind aber auch andere Vereinbarungen wie z.B. bei Mitarbeiteraktien eine zeitliche Bindung, sprich Verkaufsverbot für die Aktien.
Die Dividende ist eine Gewinnbeteiligung des Unternehmens an seine Aktionäre und wird pro Aktie ausgezahlt.
Achtung, es gibt keinen Anspruch an eine Dividende und die Höhe der Dividende sagt nicht zwingend etwas über den wirtschaftlichen Zustand oder den Gewinn eines Unternehmens aus!