Ihren Ursprung hat die Katzenminze in Südeuropa und Afrika, aber auch in Mitteleuropa ist sie seit dem 18. Jahrhundert heimisch.
Katzenminze - die Wirkung auf Menschen und auf Katzen:
Wirkung auf Katzen:
Der Duft der Katzenminze scheint auf Katzen eine magische Wirkung zu haben. Sobald sie sich in ihrer Nähe befinden fangen sie an sich zu wälzen, um die Stängel zu tanzen, die Blätter zu zerreißen und zu fressen. Sie versetzt sie in einen euphorischen Zustand, als wären sie auf Drogen. Eine ähnliche Wirkung hat
Baldrian auf Katzen. Allerdings hat die Katzenminze nicht auf alle Katzen diese Wirkung. Insbesondere noch nicht geschlechtsreife und sehr alte Katzen zeigen kein sonderliches Interesse an der Pflanze. Jedoch fühlen sich sogar kastrierte Katzen von ihr angezogen. Oft wird auch Spielzeug für Katzen mit Katzenminze gefüllt, um diese auf Trab zu halten. Sie können aber auch selbst kleine Säckchen mit getrockneter Katzenminze füllen und Ihre Katze damit spielen lassen.
Wirkung auf Menschen:
Auch bei Menschen kann die Katzenminze eine leicht euphorische Wirkung haben.
Als Tee zubereitet wirkt Katzenminze entspannen, schmerzstillend, krampflösend, schweißtreibend, fiebersenkend und verdauungsfördernd. Der Tee kann aber auch bei Schlafstörungen, Nervosität und Reizbarkeit eingesetzt werden. Übergießen Sie dazu zwei Esslöffel getrocknete Katzenminze mit einem Viertel Liter heißem, aber nicht kochendem Wasser und lassen den Tee fünf Minuten ziehen.
Die frischen Blätter der Katzenminze können gekaut werden und so Linderung bei Zahnschmerzen verschaffen. Aber auch für einen Umschlag bei Verletzungen können die Blätter verwendet werden.
Katzenminze kann auch geraucht werden, entweder pur oder gemischt mit Tabak. Das machen manche als Marihuana-Ersatz, allerdings ist die Wirkung nur schwach.