Der scharfe Cayennepfeffer hat nichts mit den Früchten eines Pfeffergewächses zu tun, wie es der Name nahelegen könnte, sondern wird aus der
Chilisorte Cayenne hergestellt.
Der indianische Name Cayenne bezieht sich auf die gleichnamige Hauptstadt von
Französisch-Guayana. Es gibt allerdings auch Gewürzmischungen, die andere, Cayenne ähnliche Chilisorten beinhalten.
Der Cayennepfeffer zeichnet sich durch seinen leicht rauchigen und bitteren Geschmack, eine rotbraune Farbe und natürlich durch seine beachtliche Schärfe, die durch das in Chilis enthaltene
Capsaicin verursacht wird, aus. Ursprünglich kommt der Cayennepfeffer aus Lateinamerika und wurde durch portugiesische und spanische Seefahrer nach Europa gebracht.
Cayennepfeffer dient aber nicht nur dazu Gerichte zu würzen und ihnen Schärfe zu verleihen, sondern wird auch als
Naturheilmittel eingesetzt. In Mexiko zum Beispiel wird er schon seit mehr als 7.000 Jahren medizinisch genutzt. So hilft Cayennepfeffer die
Verdauung anzuregen, den
Kreislauf anzukurbeln und sogar gegen
Schlaflosigkeit. Außerdem hat Cayennepfeffer eine schmerzlindernde Wirkung und wurde deshalb für Umschläge bei Muskel- und Gelenkschmerzen eingesetzt.