Der Begriff Emulsion begegnet uns sehr oft im Alltag, vor allem bei kosmetischen und pharmazeutischen Erzeugnissen wie Cremes oder Salben. Aber auch bei der Mayonnaise oder der Milch handelt es sich um eine Emulsion.
Aber was ist eigentlich eine Emulsion?
Eine Emulsion ist ein feines Gemisch zweier eigentlich nicht miteinander mischbarer Flüssigkeiten, wobei eine der beiden Flüssigkeiten in Form winziger Tröpfchen in der anderen vorliegt.
Dabei unterscheidet man zwischen einer
Wasser-in-Öl- und einer Öl-in-Wasser-Emulsion.
Bei der Wasser-in-Öl-Emulsion ist Wasser in einer öligen Flüssigkeit dispergiert und bei der Öl-in-Wasser-Emulsion sind feine Fetttröpchen in einer wässrigen Phase verteilt. Aufgrund der unterschiedlichen Brechung des Lichts durch die beiden Phasen, erscheint eine Emulsion immer als eine weiße Flüssigkeiten.
Eine Wasser-in-Öl-Emulsion stellt zum Beispiel die Butter dar, bei der
Milch hingegen handelt es sich um eine Öl-in-Wasser-Emulsion.
In der Regel sind Emulsionen sehr instabil, so dass sich ihre Phasen nach kurzer Zeit wieder trennen. Um diesem Prozess entgegenzuwirken, werden den Emulsionen
Emulgatoren hinzugefügt, dadurch wird eine bessere Durchmischung beider Bestandteile erreicht.