Wenn uns schlecht ist und wir erbrechen müssen, tun wir uns schwer überhaupt etwas runterzukriegen. Doch auch bei Übelkeit und
Erbrechen sollte man die Nahrungsaufnahme nicht vernachlässigen und vor allem auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten.
Da durch das Erbrechen und womöglich auch noch Durchfall viel Flüssigkeit verloren geht und damit auch wichtige Mineralien und Vitamine, sollte darauf geachtet werden trotz des Erbrechens ausreichend zu trinken. Um den Magen nicht zu stark zu belasten und ihn zu beruhigen eignen sich am besten Mineralwasser ohne Kohlensäure, Apfelsaftschorlen, Kräutertees und elektrolythaltige Getränke. Aber auch eine klare Gemüsebrühe tut dem gereizten Magen sehr gut und versorgt den Körper zusätzlich mit den notwendigen Nährstoffen. Achten Sie dabei darauf, dass die Getränke Zimmertemperatur haben und trinken Sie nur in kleinen Schlucken.
Wenn das Erbrechen nicht mehr so schlimm ist oder ganz aufgehört hat, kann man als erstes versuchen
kohlenhydrathaltige Nahrung, wie Toast, Zwieback, Salzstangen oder Götterspeise zu sich zu nehmen. Wenn Sie das Essen gut vertragen, können Sie als nächstes auch
eiweißhaltige Lebensmittel zu sich nehmen. So zum Beispiel gekochte Hähnchenbrust und Hühnersuppe mit Reis oder gedünsteten Fisch.
Achten Sie aber darauf, dass die Speisen fettarm sind und schöpfen Sie gegebenfalls das überschüssige Fett von der Hühnersuppe ab.
Um die Beschwerden beim Erbrechen zu lindern können Sie einen Aufguss aus Aniskörnern zubereiten. Dazu 30 g Aniskörner zerstoßen, mit einem Liter kochenden Wasser übergießen und zehn Minuten ziehen lassen.
Zusätzlich können Sie sich Elektrolytgetränke oder spezielle Tees und Medikamente, die sich beruhigend auf den Magen auswirken, aus der Apotheke besorgen.