Jede Frau und jeder Mann muss sie irgendwann durchleben, die Wechseljahre. Meistens findet dieser Prozess zwischen dem 43. und 60 Lebensjahr statt, wobei das Durchschnittsalter bei 52 liegt.
In den Wechseljahren stellen die Eierstöcke die Östrogenproduktion ein. Leider werden diese Veränderungen im weiblichen Körper von unterschiedlichen
Wechseljahresbeschwerden begleitet.
Hausmittel bei Wechseljahresbescherden
Doch diesen Beschwerden kann man auch mit einigen Hausmitteln entgegenwirken.
Zunächst sollte man seine Ernährung
noch vor dem Auftreten der Wechseljahrsbeschwerden grundlegend verändern. Dabei sollte man darauf achten, dass die Nahrungsmittel frisch und naturbelassen sind. Auf dem täglichen Speiseplan sollte viel mit kaltgepresstem Distelöl oder Nachtkerzenöl angereicherter Rohkost mit frischen Kräutern, Ölsamen (Sonnenblumenkerne, Leinsamen, Kürbiskerne) stehen. Vor allem sollten die Lebensmittel reich an den Vitaminen B, C, D und E, den Mineralstoffen Kalzium und Magnesium und dem Spurenelement Chrom sowie Enzymen und pflanzlichen Hormonen sein. So eine speziell zusammengestellte Kost kann die Wechseljahrsbeschwerden viel sanfter ausfallen lassen oder sie sogar ganz verhindern.
Neben der gesunden Kost ist auch die
sportliche Betätigung von großer Bedeutung. Durch die körperliche Aktivität wird der Stoffwechsel angekurbelt und die Muskeln werden besser mit Sauerstoff versorgt. Dadurch wird eine durch die Wechseljahre bedingte Gewichtszunahme verhindert.
In Bio- und Naturkostläden gibt es einen
Tee aus Cystuskraut zu kaufen. Dieser an Polyphenolen, den natürlichen Radikalfängern, reiche Tee schützt die Körperzellen vor frühzeitiger Alterung und kann die Wechseljahresbeschwerden lindern. Am besten mehrmals täglich eine Tasse davon trinken.
Bei Hitzeschwallungen und Schweißausbrüchen drei Wochen lang täglich drei bis vier Tassen
Salbeitee trinken.
Salbei hat eine schweißregulierende Wirkung.
Ein
Heublumen-Badezusatz ist ebenfalls ein gutes Hausmittel bei Wechseljahrsbeschwerden. Es gibt ihn in der Apotheke zu kaufen. Am besten zwei- bis dreimal in der Woche abends ein
Heublumenbad nehmen.
Gegen Stimmungsschwankungen hilf
Johanniskrautsaft. Allerdings muss man sich hierbei etwas gedulden, denn die Wirkung stellt sich erst nach einigen Wochen ein. Aber auch ein Bad mit getrocknetem Johanniskraut wirkt sich beruhigend auf die Nerven aus. Ebenfalls ein stimmungsaufhellendes Hausmittel bei Wechseljahrsbeschwerden ist ein Tee zubereitet zu gleichen Teilen aus Frauenmantel und
Johanniskraut.
Aber auch das
Sexualleben sollte nicht vernachlässigt werden. Ein aktives und erfülltes Sexualleben wirkt sehr effektiv den Wechseljahrsbeschwerden entgegen.