In der Weihnachtszeit wird Wert auf Tradition gelegt und so gibt es in vielen deutschen Haushalten am 24. Dezemeber gerne mal
Kartoffelsalat mit Würstchen. Doch warum so ein simples Gericht an so einem besonderen Tag? Woher stammt diese Tradition?
Am 24. Dezember sitzen alle Familiemitglieder endlich mal wieder vereint am Tisch und zum freudigen Beisammensein wird Kartoffelsalat mit Würstchen serviert. Die Theorien warum das so ist, sind ähnlich vielfältig wie die Rezepte für Kartoffelsalate.
Der simpelste Grund von allen ist, dass am Heiligen Abend einfach nicht viel Zeit bleibt, auch noch ein
aufwendiges Weihnachtsessen zuzubereiten, denn schließlich gehen viele Abends noch in die Kirche und vorher wird geschmückt. Kartoffelsalat mit Würstchen ist einfach ein Gericht, das schnell zubereitet ist und eigentlich auch jedem schmeckt.
Ein weiterer Grund ist, dass das richtig große Weihnachtsfestmahl erst am
25. Dezember auf dem Programm steht, warum sollte man also am Tag vorher schon die unvergleichlichen Kochgeschütze auffahren?
Kirchliche Menschen gedenken so an
Maria und Josef, die ja selber auch nicht üppig essen konnten. Und Historiker sagen, das es
nach dem Krieg einfach nicht viel zu essen gab und die Menschen so eben zu Kartoffeln und Würtchen gegriffen haben, weil diese Lebensmittel eben vorhanden waren.